Die Sache mit den Vorschlägen

Immer wieder wird die Frage gestellt, ob der Mediator (oder natürlich auch die Mediatorin) im Verlauf einer Mediation eigene Lösungsvorschläge einbringen soll/kann/darf. Der amerikanische Mediator Martin Quinn aus San Francisco hat in einem Artikel auf Law.com doe Frage formuliert: Mediator’s Proposals: God’s Gift to Mediation or a Betrayal? (Vorschläge des Mediators: Geschenk des Himmels an die Mediation oder Verrat?). In den USA wird vielfach Mediation in der Art durchgeführt, dass es lediglich erst eine gemeinsame Sitzung (joint session) zwischen den Parteien gibt und dann in getrennten Sitzungen verhandelt wird, wobeid er Mediaotr zwischen den Parteien hin und her pendelt. Hier greift der Mediator oft durch eigene Vorschläge in die Verhandlung ein. Diese Art der Mediation ähnelt eher den Vergleichsverhandlungen vor Gericht als einer Mediation, wie wir sie bei uns vorfinden. Diese Art der Mediation in den USA hat sich entwickelt, als immer mehr Juristen die Mediation für sich entdeckt haben.

„Die Sache mit den Vorschlägen“ weiterlesen