Im Rahmen der Phase der Konflikterhellung in der Mediation spielt der Perspektivenwechsel eine große Rolle. Im Konflikt ist jeder Mediand zunächst der Auffassung, der andere Mediand ist der Verursacher des Problems und eine Lösung setzt voraus, dass sich der andere ändert. Diese Einstellung kann man am besten durch Perspektivenwechsel verändern, das heißt, dass sich die Medianden einmal in den anderen hineinversetzen. Das ist einfacher gesagt (oder geschrieben) als getan. Einen guten Ansatz bietet die Cappucinoblick-Methode (was es mit der seltsamen Bezeichnung auf sich hat, finden Sie hier). Gerburgis A. Niehaus hat Naikan auf die Konfliktarbeit übertragen. Es geht in der Mediation dann um die Beantwortung von drei Fragen: „Drei Fragen zum Perspektivenwechsel“ weiterlesen