Auch im Kontext internationaler Konflikte wird Mediation als Mittel der Konfliktlösung immer wichtiger. Im September dieses Jahres haben die Vereinten Nationen nunmehr einen Leitfaden für erfolgreiche Mediation veröffentlicht. Dies geschah am Rande der UN-Vollversammlung. Zu finden ist der Leitfaden hier.
In dem Leitfaden sind mehrere Grundprinzipien für eine internationale Mediation aufgeführt.
Vorbereitung
um eine Mediation erfolgreich durchführen zu können, ist gerade im internationalen Kontext eine gute Vorbereitung unabdingbar.
Einverständnis
da Mediation als ein freiwilliger Prozess begriffen wird, bedarf es des Einverständnisses der Konfliktparteien in die Mediation und Verhandlungen.
Unparteilichkeit
dies ist ein wichtiger Grundsatz für jedwede Mediation.
Einbeziehung
eine Mediation kann – auch im internationalen Rahmen – nur dann funktionieren, wenn alle in den Konflikt involvierten Parteien an der Mediation teilnehmen können.
National Ownership
Mir ist keine gute deutsche Übersetzung für diesen Ausdruck eingefallen. Gemeint ist damit, dass die nationalen Besonderheiten im Rahmen der Mediation zu berücksichtigen sind.
Internationales Recht und normativer Rahmen
Mediation zwischen Staaten muss sich im Rahmen des internationalen Rechts bewegen.
Stimmigkeit, Abstimmung, und Ergänzung des Mediationsprozesses
Die steigende Zahl und Reichweite der Beteiligten macht die Stimmigkeit und die Koordination der Mediation zur Herausforderung.
Qualitative Friedensvereinbarungen
Friedensvereinbarungen sollten Gewalt beenden und eine Plattform um nachhaltigen Frieden zu erreichen.
Dies sind die Punkte nur stichwortartig angerissen. Wichtig ist, dass Mediation auch im internationalen Krisenmanagement als Methode der Konfliktlösung anerkannt ist und sogar die Vereinten Nationen nun eine Anleitung hierfür herausgeben.
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