Ja das geht. Die Engländer haben es mit gutem Erfolg ausprobiert. Her Majesty’s Revenue & Customs (HMRC), eine Regierungsinstitution zur Steuererhebung, hat ein zweijähriges Pilotprojekt für Alternative Dispute Resolution, insbesondere Mediation, durchgeführt, dessen Ergebnisse nun veröffentlicht wurden.
Zahlt die Rechtsschutzversicherung auch die Mediation?
Die übliche Juristenantwort lautet: Das kommt darauf an. Es kommt auf die Rechtsschutzversicherung an und es kommt darauf an, wann der Rechtsschutzversicherungsvertrag abgeschlossen wurde. Eins aber steht fest: Die Rechtsschutzversicherungen haben gemerkt, dass bei ihren Kunden ein Bedarf für Mediation besteht. Sie haben auch gemerkt, dass eine Mediation preisgünstiger sein kann als ein Gerichtsverfahren.
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4 Schlüssel für eine Einigung
Wenn Sie in einem Konflikt selbst verhandeln oder aber an einem Mediationsverfahren teilnehmen, so bedarf es dieser vier Schritte, um den Weg für eine Einigung freizumachen: „4 Schlüssel für eine Einigung“ weiterlesen
Eine gewisse Vorstellung von der Zukunft…
…ist durchaus hilfreich, wenn es in der Mediation darum geht, die Interessen der Medianden in der Phase der Konflikterhellung herauszufinden. Es ist immer wieder für mich als Mediator erstaunlich, dass die Beteiligten genau wissen, was sie nicht (mehr) wollen. In aller Regel haben sie aber keine Vorstellung davon, was sie wollen und wie ihre Zukunft aussehen soll.
Alternative Streitbeilegung für Verbraucher kommt
Das Europäische Parlament hat zwei Richtlinien verabschiedet, die sich mit alternativer Streitbelegung (AS) bzw. Online-Streitbeilegung (OS) bei Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Unternehmen beschäftigt. Nach diesen Richtlinien, die von den nationalen Gesetzgebern noch binnen zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden müssen, sollen Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und anbietenden Unternehmen bei Produkten oder Dienstleistungen durch alternative Streitbeilegungsmethoden gelöst werden können.
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Die Haftung des Mediators
Ich hatte hier bereits einmal darauf hingewiesen, dass offenbar die deutschen Mediatoren so einwandfrei arbeiten, dass keinerlei Urteile zu Schadensersatzansprüchen gegen Mediatoren zu finden sind (außer einem, das so eindeutig war, dass danach niemand mehr den Mut hatte, einen Mediator zu verklagen?).
Zuhören, eine unserer schwierigsten Übungen
Es ist immer wieder erstaunlich, dass die wenigsten Menschen in der Lage sind, anderen zuzuhören. Damit meine ich, dass man wirklich wahrnimmt, was der andere sagt. Das tun Sie doch immer? Ich glaube nicht.
Person und Problem getrennt behandeln…
…das ist eine der Grundanforderungen der Harvard-Verhandlungsmethode (Siehe “Das Harvard-Konzept: Der Klassiker der Verhandlungstechnik” von Roger Fisher und Willam Ury u.a.). Dies bedeutet, dass man im Rahmen von Verhandlungen auf der Sachebene bleibt und vorhandene Störungen im zwischenmenschlichen Bereich davon getrennt verhandelt oder bespricht. Das ist bei Verhandlungsthemen, die die Verhandlungspartner auch emotional bewegen, natürlich eine recht schwer einzuhaltene Forderung. Zumal einige psychologische Fehler bzw. Irrtümer zu emotionalen Spannungen zwischen den Parteien beitragen. „Person und Problem getrennt behandeln…“ weiterlesen
Perspektivenwechsel mit Fallstricken
Perspektivenwechsel ist ein von Mediatoren gern genutztes Werkzeug, das gegenseitige Verständnis für den jeweiligen Konfliktpartner zu fördern und so den Weg für einen Konsens zu ebnen. Beim Perspektivenwechsel versetzt man sich in die Rolle und Position eines anderen hinein und versucht einen Sachverhalt aus dessen Sicht und Standpunkt zu sehen. Perspektivenwechsel ist auch eine gute Methode, sich auf eine Verhandlung vorzubereiten.
Mediation oder Würfel?
Auf dem Blog “mediate.com” erzählt die Mediatorenkollegin Nancy Hudgins eine nette Geschichte aus ihrer Ausbildung: