Ist Mediation gleich Mediation?

Allenthalben wird nur von DER Mediation gesprochen und geschrieben. Nur wenig bekannt ist, dass es mehrere unterschiedliche Mediationsformen bzw. Einstellungen zum Mediationsprozess gibt. Man unterscheidet hier (die Begriffe stammen aus den US und lassen sich schlecht in gleicher Kürze übersetzen) die evaluative, die faciliative und die transformative Mediation.

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Wer zertifiziert eigentlich die Mediatoren?

Bekanntlich wurde mit dem Mediationsgesetz auch ein sogenannter “zertifizierter Mediator” eingeführt. Das Gesetz selbst mach zu dem zertifizierten Mediator wenige Ausführungen. Es heißt in § 5 Abs. 2 MediationsG lediglich: “Als zertifizierter Mediator darf sich bezeichnen, wer eine Ausbildung zum Mediator abgeschlossen hat, die den Anforderungen der Rechtsverordnung nach § 6 entspricht.

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Mediation oder Feilschen?

Ziel einer Mediation ist (zumindest nach meinem Verständnis und da bin ich – glaube ich – nicht allein) ist es, gerade nicht in Form eines Feilschens nach der Basarmethode zu einem Ergebnis zu kommen, mit dem letztlich beide Seiten nicht wirklich zufrieden sind. Manchmal lässt sich das aber nicht vermeiden, nämlich dann, wenn wirklich eine begrenzte Ressource zur Disposition steht und keine Möglichkeit besteht, den Kuchen der Verhandlungsgegenstände zu erweitern.

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Mediation in Österreich ein Stück weiter?

Spricht man mit österreichischen Mediatoren, so sind diese überzeugt, dass Mediation in Deutschland viel weiter verbreitet ist, als in Deutschland. Umgekehrt sind die deutschen Mediatoren überzeugt, dass Österreich in dieser Hinsicht viel weiter ist. atsache ist aber, dass Österreich bereits über ein seit 1.5.2004 geltendes Zivilrechts-Mediationsgestz verfügt. Es wurde bereits 2003 verkündet. Da waren die Österreicher mal nur eben 9 Jahre schneller als wir.

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Circle of Conflict, ein Mittel zur Konfliktanalyse

In der Mediation ist es nötig, herauszubekommen, was hinter einem Konflikt steckt (siehe Eisbergmodell von Besemer). Dies ist oft der schwierigste Punkt, da der eigentliche Konflikthintergrund den Beteiligten oft selbst nicht bewusst ist. Oftmals ist es dann sinnvoll, entweder als Mediator für sich selbst oder zusammen mit den Medianden oder auch in Einzelgesprächen den Circle of Conflict, den Gary T. Furlong in seinem Buch “The Conflict Resolution Toolbox: Models and Maps for Analyzing, Diagnosing, and Resolving Conflict” vorstellt, als Modell zu nutzen.

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