Konflikte kosten die Unternehmen Geld. Über diesen Satz besteht wohl durchaus Einigkeit. Unklar ist indes, wieviel Geld in den Unternehmen durch Konflikte entgeht bzw. verbrannt wird. Klar ist aber auch, dass es weder möglich sein wird, jedweden Konflikt im Unternehmen zu vermeiden, noch dass es gewollt sein kann, Konflikte im Unternehmen vollkommen zu vermeiden. Immerhin sorgen Konflikte ja auch dafür, dass sich Unternehmen weiterentwickeln. Die Controler der Unternehmen wollen aber – nicht zuletzt für die Frage, was ein Konfliktmanagementsystem (KMS) kosten darf – wissen, wieviel Geld Konflikte im Unternehmen konkret kosten.
strukturierend Visualisieren – Teil 2: Die Moderationswand
Hier hatte ich kurz in das System des strukturierenden Visualisierens eingeführt. Nun will ich das Vorgehen näher erläutern.
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Die 5 Arten der Konfliktlösung musikalisch betrachtet
Bekanntlich gibt es 5 Konfliktlösungsstile, abhängig davon, ob man eher die eigenen Interessen betont oder den fremden Interessen den Vorrang einräumt.
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strukturierend Visualisieren – eine Einführung Teil 1
Mit Visualisierung oder Veranschaulichung (Sichtbarmachen) meint man im Allgemeinen, abstrakte Daten (z. B. Texte) und Zusammenhänge in eine graphische bzw. visuell erfassbare Form zu bringen (Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Visualisierung).
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Zusammen oder einzeln, das ist hier die Frage
Bei uns sind Einzelgespräche in der Mediation und insbesondere in der Familienmediation eher verpönt. Dies resultiert aus der hier eher favorisierten Schule der transformativen Mediation. Die Lösung des Konflikts soll sich aus dem gegenseitigen Verstehen mehr oder weniger von selbst entwickeln.
Versunkene Kosten
Brainswarming statt Brainstorming
Schwarm statt Sturm? Als ich kürzlich in diesem Blog etwas über die Phase 4 und Kreativtechniken geschrieben hatte, hat mich ein Mediatorenkollege darauf hingewiesen, dass er in der Mediation mit Brainswarming gute Erfahrungen gemacht habe. Brainswarming? Das kannte ich bis dato noch nicht und ich habe mal schnell Dr. Google befragt. In der Tat eine Kreativmethode, die sich auch gut in der Mediation anwenden lässt. Hier findet sich eine kurze Beschreibung der Methode.
Opening Statements in der Mediation
Im Angelsächsischen Raum beginnt (fast) jede Mediation mit dem Opening Statement des Mediators. Dieses Eröffnungsstatement beinhaltet (nach Bedarf) folgende Elemente: „Opening Statements in der Mediation“ weiterlesen
Gerichte sind nicht alles
Viele Juristen sind aufgrund ihres Studiums ausschließlich darauf gepolt, dass nur Gerichte Streitigkeiten wirklich lösen können. Deshalb hat juristische Konfliktbearbeitung meistens den gleichen Workflow vom ersten Forderungsschreiben über außergerichtliche Verhandlungen zum Gericht. Damit heizen die Juristen die Konflikteskalation an. Begünstigt wird dies noch durch die Overconfidence-Bias, dem psychologischen Effekt, dass man seine eigene Position immer für stärker hält, als sie eigentlich ist. Fragen Sie einmal die beiden mandatierten Anwälte nach einer prozentualen Bewertung ihrer Erfolgsaussichten. Wenn die Summe der Prozentangaben unter 130 % liegt, waren das sehr vorsichtige Anwälte.
Obligatorische Mediation in Frankreich?
Derzeit tobt in Frankreich die Diskussion über die Justizreform. Die Justizministerin Nicole Belloubet hatte am 20. 04.2018 ihre Pläne für eine Reform der Justiz vorgelegt. Dieser Reformplan sieht unter anderem vor, dass bei Zivilsachen bis zu einem Streitwert von 10.000 € verpflichtend eine Mediation durchzuführen ist, ehe das Gericht entscheiden kann.