Konfliktmanagement ≠ Konfliktlösung
Konfliktmanagement ≠ Konfliktlösung lautet die Überschrift eines Artikels von Klaus Harnack in der Ausgabe 1. Quartal 2017 der Zeitschrift “Die Mediation“. Der Verfasser hat mir hier aus dem Herzen gesprochen.
Die neue Ausbildungsverordnung für zertifizierte Mediator(inn)en
Bisher gab es keinen einheitlich zertifizierten Mediatoren. Die einzelnen Mediationsverbände wie der Bundesverband Mediation (BM), der Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt (BMWA), die Bundes-Arbeitsgemeinschaft Familienmediation (BAFM), die Deutsche Gesellschaft für Mediation (DGM), In-Mediation und so weiter haben jeweils eigene Zertifizierungen mit jeweils eigenen Anforderungen aufgestellt. Es war aber eine Forderung der Verbände an ein Mediationsgesetz, dass es eine Qualitätssicherung geben sollte, um den Mediationskunden die Auswahl zu erleichtern.
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Hurra! Ferien – Sommerakademie
Und immer geht es um Vertrauen
Wichtig ist in der Mediation, dass die/der Mediator/in das Vertrauen der Medianden erwirbt. Vertrauen ist der Schlüsselfaktor in der Mediation. Zunächst geht es um Vertrauen zwischen den Medianden und dem Mediator. Vertrauen zwischen den Medianden untereinander kann sich erst im Laufe der Mediation bilden. Das Vertrauen zum Mediator ermöglicht, die Meinungsunterschiede zwischen den Medianden zu überbrücken und einen Meinungsaustausch zu ermöglichen. Vertrauen ist auch Voraussetzung dafür, dass die Parteien ihre Interessen und Bedürfnisse offen darlegen.
Was muss da schon alles passiert sein?
Und wie ging es weiter? Diese Frage stellt man sich gerade als Mediator unwillkürlich, wenn man bei dem juristischen Informationsportal Rechtsindex den heutigen Artikel übr ein Urteil des Landgerichts Lüneburg vom 11.12.2001 (5 S 60/01) liest.
Konfliktprophylaxe im Unternehmen
Richtiger müsste es eigenlich heißen “Konflikteskalationsprophylaxe”. Denn es kann nicht darum gehen, jeglichen Konflikt von vornherein zu verhindern. Unterschiedliche Meinungen, Wahrnehmungen, Sichtweisen und Erfahrungen sind als Konfliktpotenzial vorhanden und auch notwendig. Wie soll ein Unternehmen sich weiterentwickeln, wenn alle Mitarbeiter bis hinauf zur Unternehmensführung immer der gleichen Meinung sind. Das Unternehmen würde im wahrsten Sinne des Wortes erstarren, starr und unbeweglich werden.
Einer der größten Verhandlungsfehler
In einem Artikel auf dem Blog zählt Jeff Thompson die sechs größten Verhandlungsfehler auf. Am besten fand ich die Nummer 3: “You concentrate on what you want, not what they can give you” (Sie konzentrieren sich auf das, was Sie wollen, anstatt auf das, was sie Ihnen geben können). Er bezieht sich auf einen Artikel von Men’s Health hier.
Von der Verhandlung direkt zur Klage – muss das sein?
Die erste Studie zur Mediation von PWC und der Viadrina Universität in Frankfurt/Oder ist zwar bereits 10 Jahre alt, doch hat sich wohl daran – auch nach dem Inkrafttreten des Mediationsgesetzes – nur wenig geändert.
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Na, da sind wir mal gespannt
Ende Juli 2012, also vor mehr als 3 Jahren, ist das Mediationsgesetz in Kraft getreten. Den Schub für die Mediation, den sich viele erhofft hatten, hat es bisher nicht gebracht. Es ist nach wie vor schwer, Mediation nicht nur bekannt zu machen, sondern die Betroffenen auch zu bewegen, Mediation anzuwenden bzw. eine(n) Mediator(in) zu beauftragen.