- Druck oder direktive Aktionen die ausgewerteten Untersuchungen ergaben hier zwar einen höheren Anteil an Vereinbarungen oder gar keinen positiven Effekt, andere berichteten von geringeren Einigungen und mehr Prozesse nach Beendigung der Mediation.
- Empfehlungen, Vorschläge, Bewertung oder Meinungen anbieten Auch hier ergaben die Auswertungen der Forschungsergebnisse ein gemischtes Bild.
- Vorschlöäge und Lösungen der Medianden entlocken Hier konnte ein positiver Effekt auf die Einigungsquote und Zufriedenheit der Medianden festgestellt werden.
- Gefühle, Verbindungen und Feindschaft der Medianden ansprechen Auch dies hat wohl einen positiven Einfluss auf die Einigungsquote und die Zufriedenheit der Medianden, kann aber auch zu einer niedrigeren Einigung führen.
- Repport und Vertrauen herstellen, Mitgefühl ausdrücken, die Agenda strukturieren und andere Abläufe bestimmen Rapport und Vertrauen erhöhen die Einigungsbereitschaft, ebenso wie das Mitgefühl.
- Einzelgespräche vor der Mediation Wenn die Vorgespräche dazu genutzt werden, Vertrauen aufzubauen, haben sie einen positiven Effekt, wenn es um die Sache geht, haben sie eher negative Auswirkungen.
- Einzelgespräche während der Mediation Außer in Arbeitsmediationen hatten dieses Einzelgespräche weder positiven noch negativen Einfluss auf das Ergebnis und die Haltbarkeit von Vereinbarungen.
Eigentlich ist es egal …
…welche Mediationstechnik ein Mediator anwendet. Es kommt wohl auf den Fall, die Medianden und den Mediator an. Das jedenfalls ist für mich die Schlussfolgerung aus einem Report der Anwaltskammer der Vereinigten Staaten (ABA) über die Forschung zu den Mediationstechniken.
Das Ergebnis ist eigentlich so, wie es zu erwarten war. Ein englischer Mediatorenkollege hat es in einem Blogbeitrag so ausgedrückt: Jede Mediationstechnik ist effektiv – außer wenn sie nicht effektiv ist.
Es wurden folgende Gruppen von Techniken untersucht: