“Man kann nicht nicht kommunizieren.” Dies ist das erste Axiom der Kommunikation von Paul Watzlawik. Im Klartext bedeutet dies, dass Sie auch dann kommunizieren, wenn Sie keine Antwort geben. Der Volksmund drückt es so aus: “Keine Antwort ist auch eine Antwort!” Dies bedeutet aber auch, dass Kommunikation nicht nur über das gesprochene Wort erfolgt sondern auch über andere Kanäle wie Körperhaltung, Mimik und Tonfall.
Mediation: Von der Position zum Interesse
Einer der Kernpunkte der Mediation ist, dass die Beteiligten mit Hilfe des Mediators nicht nur Positionen diskutieren, sondern die dahinter stehenden Interessen darlegen. Hierdurch wird der weg für eine Interessengerechte Win-Win-Lösung geebnet.
Mediation? Hier nicht!
Auch wenn Mediation eine hervorragende Möglichkeit ist, Konflikte in einer Weise zu lösen, dass anschließend die Beziehung zwischen den Konfliktpartnern nicht vollkommen abgebrochen ist, so ist sie doch kein Allheilmittel. Mediatoren sollten sich im klaren sein, dass es Kriterien gibt, die ein Mediationsverfahren unmöglich machen.
Mediation bildlich
Ein wichtiges Hilfsmittel in der Mediation ist die Visualisierung, das heißt, dass die Argumente, die Themen, die Vorstellungen der Parteien etc. auf einer Pinwand oder einem Flipchart für alle Beteiligten sichtbar festgehalten werden. Warum?
Fragetechniken in der Mediation
Haltung und Grundannahmen des Fragenden
- Es gibt so viele Wahrheiten, wie es Menschen gibt.
- Trennung kann ein Prozeß sein aus dem Lebenserfahrung gewonnen werden kann, die für die Zukunft positiv genutzt werden kann.
- Trennung erfordert Loslassen von Personen, von Besitz, von Erwartungen, von Ansprüchen, von Lebensplänen, von lieb gewordenen Gewohnheiten.
Basiskompetenzen des Mediators
Die wichtigste Basiskompetenz des Mediators ist die Neutralität. Neutralität bedeutet, dass der Mediator weiß, dass jeder Konfliktpartner vor dem Hintergrund seiner subjektiven Erlebniswelt seine eigene Realität hat. Dies drückt sich in einer Haltung der wertschätzenden Akzeptanz gegenüber beiden Konfliktpartnern aus. Der Mediator versteht das Denken und Handeln jedes Konfliktpartners vor dem Hintergrund seiner biographischen Gegebenheiten, seines Erlebens und seiner Situation, auch wenn er selbst als Person nicht so denkt und handelt und mit dem Denken und Handeln des Konfliktpartners nicht einverstanden ist. Das bedeutet, dass er sich jeder wertenden Meinungsäußerung enthält. Nur so ist gewährleistet, dass beide Konfliktpartner ihre Interessen und die dahinter stehenden Bedürfnisse offen legen und nicht in eine Verteidigungs- oder sogar Angriffsposition verfallen. Für beide Konfliktpartner muss die Fähigkeit der Empathie für beide Konfliktpartner glaubhaft deutlich werden. Das muss sowohl in der verbalen Sprache als auch in der körpersprachlichen Kommunikation des Mediators deutlich zum Ausdruck kommen.
Moderation von Vertragsverhandlungen mit dem ZIAKA-Modell
Moderation von Vertragsverhandlungen hat das Ziel, die Verhandlungen zu strukturieren und zu einem einvernehmlichen Abschluss zu führen. Der Moderator als neutrale Person führt durch den Prozess der Vertragsverhandlungen.
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Grundprinzipien der Mediation
Grundlage des Mediationsverfahrens (Konfliktlösung mit Hilfe einer neutralen dritten Person in einem strukturierten Verfahren) sind einige Prinzipien, auf die der Mediator achtet: „Grundprinzipien der Mediation“ weiterlesen
Mediation – wie geht denn das?
Grundsätzlich ist die Mediation ein informelles Verfahren, so dass es kein vorgeschriebenes Vorgehen gibt. Idealtypisch läuft eine Mediation in folgenden Phasen ab.
Wirtschaftsmediation – Anwendungsbereiche und Vorteile
Mediation im wirtschaftlichen Bereich ist in Deutschland (leider) noch nicht so weit verbreitet, wie es wünschenswert wäre.
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