Die Legal Tribune Online hat derzeit ein Quiz über Mediation und Streitbeilegung auf ihrer Homepage. Das sollten Sie vielleicht mal machen. Ob Sie alle 12 Frage richtig beantworten (bis auf eine habe ich alle richtig gehabt!)?
Der Langsamste bestimmt das Tempo
Vom (Vor-)Urteil zur Neugier
Leider wird unsere Kommunikation von (Vor-)Urteilen gesteuert. Bereits der erste Eindruck unseres Gesprächspartners führt zu Einschätzung seiner Persönlichkeit und zu Beurteilungen. Dies steuert von Anfang an unsere Verhalten bzw. die Art und Weise, wie wir mit dem Gesprächspartner sprechen. Auch unsere Körpersprache wird entsprechend sein.
Wer das Recht hat, hat die Macht!?
Die Rolle des Rechts und der Macht in der Mediation wurde immer wieder thematisiert. Es sind auch zwei schwierige Themen in diesem Zusammenhang, wobei das eine vom anderen nicht zu trennen ist.
Let’s agree to disagree
Manche Ausdrücke in der englischen Sprache sind schön kurz und prägnant. Das gilt auch für den Ausdruck im Titel. Lasst uns uns einigen, dass wir uneins sind, hört sich nicht so gut an.
Streiten lohnt sich doch!
Konflikte auszutragen wird häufig als unangenehm empfunden. Daher geht man dem Streit gerne aus dem Weg. Die Folgen sind oft vielseitig: langwierige Gerichtsverfahren, Trennung, Kündigung und nicht selten psychosomatische Folgen.
1 Stunde, 3 Stunden oder 3 Tage?
Liest man die Blogs oder Webseiten amerikanischer Mediatoren, so stellt man fest, dass dort in der Regel Mediation etwas anders betrieben wird als bei uns (auch die Ausbildungen sind zum Teil wesentlich kürzer als bei uns).
Der 5. Weg zur Scheidung
Es gibt verschiedene Wege, die mit Trennung und Scheidung verbundenen Fragen zu klären. Sie unterscheiden sich vor allem darin, welche Einflussmöglichkeiten die betroffenen (Ex-) Partner auf den Prozess und die Ergebnisse haben. Vier davon sind bei uns bekannt und werden auch praktiziert:
Über gefühllose Stoffel und nichtssagende Laberer
Für ein Mediator ist es durchaus wichtig, die spezielle Art und Weise der Kommunikation der Medianden zu erfassen. Einen wichtigen Unterschied, der durchaus entscheidend für das Gelingen oder Nichtgelingen der Mediation ist, stellt die Frage dar, ob die Medianden eher direkt oder indirekt kommunizieren.
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Wie hätten Sie’s denn gern?
Im Jahre 2010 wurden insgesamt ca. 187.000 Ehen geschieden. Insgesamt waren in diesem Jahr 217.000 Scheidungsverfahren bei den Familiengerichten anhängig. Zusammen mit den vom Scheidungsverfahren abgetrennten Verfahren gab es ungefähr 430.000 andere Familiensachen. Aus der Statistik ist nicht zu entnehmen, wie viele Folgesachen mit den Scheidungsverfahren entschieden wurden. Allein diese Statistiken haben eine hohe Aussagekraft hinsichtlich des Konfliktpotenzials, das mit jeder Ehescheidung verbunden ist. Muss das sein?