Es gibt verschiedene Wege, die mit Trennung und Scheidung verbundenen Fragen zu klären. Sie unterscheiden sich vor allem darin, welche Einflussmöglichkeiten die betroffenen (Ex-) Partner auf den Prozess und die Ergebnisse haben. Vier davon sind bei uns bekannt und werden auch praktiziert:
Über gefühllose Stoffel und nichtssagende Laberer
Für ein Mediator ist es durchaus wichtig, die spezielle Art und Weise der Kommunikation der Medianden zu erfassen. Einen wichtigen Unterschied, der durchaus entscheidend für das Gelingen oder Nichtgelingen der Mediation ist, stellt die Frage dar, ob die Medianden eher direkt oder indirekt kommunizieren.
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Wie hätten Sie’s denn gern?
Im Jahre 2010 wurden insgesamt ca. 187.000 Ehen geschieden. Insgesamt waren in diesem Jahr 217.000 Scheidungsverfahren bei den Familiengerichten anhängig. Zusammen mit den vom Scheidungsverfahren abgetrennten Verfahren gab es ungefähr 430.000 andere Familiensachen. Aus der Statistik ist nicht zu entnehmen, wie viele Folgesachen mit den Scheidungsverfahren entschieden wurden. Allein diese Statistiken haben eine hohe Aussagekraft hinsichtlich des Konfliktpotenzials, das mit jeder Ehescheidung verbunden ist. Muss das sein?
Mediation vorschlagen ist ein Zeichen von Stärke
Es ist kein Zeichen von Schwäche, im Rahmen von festgefahrenen Verhandlungen Mediation als effektives Mittel der Konfliktlösung vorzuschlagen.
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Ein anderer Weg bei notleidenden Grundpfandrechtenen
Dass in den Vereinigten Staaten Mediation als Alternative zur gerichtlichen Konfliktlösung wesentlich weiter verbreitet ist als Deutschland, dürfte bekannt sein. Dort wird Mediation auch in Bereichen eingesetzt, in denen bei uns Mediation so gut wie überhaupt nicht vorkommt.
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UN-Leitfaden für erfolgreiche Mediation
Auch im Kontext internationaler Konflikte wird Mediation als Mittel der Konfliktlösung immer wichtiger. Im September dieses Jahres haben die Vereinten Nationen nunmehr einen Leitfaden für erfolgreiche Mediation veröffentlicht. Dies geschah am Rande der UN-Vollversammlung. Zu finden ist der Leitfaden hier.
Wie Konflikte entstehen
Wenn man wissen will, wie man unnötige Konflikte vermeiden kann, muss man zunächst einmal wissen, wie Konflikte entstehen.
Auch die saarländischen Anwälte entdecken die Mediation!
Am 27.09.2012 fand der 1. SaarAnwaltTag in Saarbrücken statt. Das Motto lautete: Einigung, Schlichtung, Verständigung. Eines der Schwerpunktthemen war Mediation.
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Noch nicht angekommen…
…ist die Mediation als wirkliche Handlungsalternative bei den meisten Rechtsanwälten und auch bei den meisten Richtern. Eine Schwalbe (sprich das Mediationsgesetz) macht noch keinen Sommer. Das war auch nicht zu erwarten, auch wenn manche Kommentare das anders gesehen haben.
Warum nur eine Stunde?
Bei Beginn einer Mediation erklärt der Mediator normalerweise den Ablauf einer Mediation. Einer der Punkte, die erläutert werden, ist, dass die Mediation in einzelnen Sitzungen durchgeführt wird, die in der Regel eine Stunde dauern. Gerade bei Konfliktparteien, die eine längere Anfahrt haben, wird dann oft der Wunsch geäußert, längere Sitzungen zu vereinbaren. Ich halte das nicht für sinnvoll (wenn es auch andere Mediatoren gibt, die dann Sitzungen von mehreren Stunden bis zu einem ganzen Tag durchführen).